Die SPD Nordstemmen hat sich immer für eine fortschrittliche Gestaltung des örtlichen Schulangebotes eingesetzt und nicht Bildungspolitik nach Kassenlage gemacht. So wurde aus den kleinen Dorfschulen über die Jahrzehnte ein umfangreiches Schul- und Betreuungsangebot entwickelt. Heute gibt es drei eigenständige Grundschulen, eine Haupt- und eine Realschule. Die demographische Entwicklung stellt unsere Gemeinde in der Schulpolitik vor neue Herausforderungen.
Wir wollen auf die schrumpfenden Schülerzahlen nicht einfach nur durch Schließungen von Schulstandorten reagieren, sondern diesen Wandel als Herausforderung annehmen und durch inhaltliche Ideen gestalten. Dabei verstehen wir das Bildungsangebot in der Gemeinde als ein Gesamtkonzept: Krippen, Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführende Schulangebote sollen zur „Bildungsregion Nordstemmen“ vernetzt werden. Durch Unterschiede im Angebot sollen Wahlmöglichkeiten für Kinder und Eltern entstehen, durch ein abgestimmtes Handeln der Träger unseren Bildungsstandort insgesamt stärken. Ziel bleibt eine Gesamtschule für Nordstemmen. Da die Schulpolitik hauptsächlich von der Landesregierung gemacht wird, ist dieses zur Zeit nicht umsetzbar.

Konkret wollen wir:
• Einen Schulbezirk für die ganze Gemeinde.
• Eine Grundschule mit drei Angebotsschwerpunkten an drei Standorten.
• Eine enge Verzahnung zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen, so dass eine schulische Förderung aus einem Guss entsteht.
• Ein pädagogisches Betreuungsangebot, das auch den zeitlichen Erfordernissen der heutigen Erwerbsarbeit gerecht wird.